SERGEJ KRYLOV



1. Preis beim Fritz Kreisler Internationaler Violinwettbewerb 2000

Sprudelnde Musikalität, intensive Lyrik und betörende tonale Schönheit gehören zu den Qualitäten, die Sergej Krylov einen Platz unter den renommiertesten Interpreten der Gegenwart gesichert haben. Der in Russland geborene Violinist bietet mit atemberaubender Virtuosität tiefgründige Einblicke in die Werke seines auffallend breiten Repertoires.

„Sergej Krylov fesselte das Haus und spielte mit der Art müheloser Lyrik, flüssigen Fließ- und Quecksilbertönen, die die besten Geiger auszeichnen“, so schrieb THE TIMES im Anschluss an die diesjährige Aufführung von Tschaikowskis Violinkonzert mit dem London Philharmonic Orchestra unter Vasily Petrenko. Sergej Krylov ist regelmäßiger Gast in den großen Konzerthäusern sowie bei vielen der führenden Orchestern der Welt: unter anderem ist er zu hören mit den Petersburger Philharmonikern, dem London Philharmonic and Royal Philharmonic Orchestra, dem Russischen Nationalorchester, dem Mariinsky Orchester, der Filarmonica della Scala, Accademia di Santa Cecilia, dem Orchestre Philharmonique de Radio France, DSO Berlin, Konzerthaus Orchester Berlin, Budapest Festival Orchestra, NHK Symphony Tokyo und der Staatskapelle Dresden. Krylov hat in seiner Karriere bereits mit vielen prominenten Persönlichkeiten zusammengearbeitet, dabei zählt seine Freundschaft mit Mstislav Rostropovich zu den wichtigsten Einflüssen seines künstlerischen Lebens. In den letzten zehn Jahren arbeitete Krylov mit vielen führenden Dirigenten, darunter Michail Pletnev, Dmitri Kitayenko, VasilyPetrenko, Valery Gergiev, Andrey Boreyko, Vladimir Jurowski, Fabio Luisi, Roberto Abbado,Yuri Temirkanov, Vladimir Ashkenazy, Dmitry Liss, Yuri Bashmet und Michał Nesterowicz. Zu den Höhepunkten der Saison gehört für Sergej Krylov das Tschaikowsky-Violinkonzert mit dem Russischen Nationalorchester/M. Pletnev und dem RoyalPhilharmonic Orchestra/M. Alsop, Prokofievs erstes Violinkonzert mit dem City oBirmingham Symphony Orchestra/S.Kochanovsky und Qatar Philharmonic/D.Kitajeko, das Paganini-Konzert Nr.1 mit der Petersburger Philharmonie /C.Dutoit und Charlotte Symphony/R.Abbado; neben Konzerten mit dem Gulbenkian Orchestra, Zagreb und Belgrad Philharmonic, BBC Philharmonic, Ural Philharmonic/Dmitry Liss uvm.Musikalischer Leiter des Litauischen Kammerorchesters seit 2008, liebt es Sergej Krylov die Doppelrolle des Solisten und Dirigenten einzunehmen, wobei er sich in einem breiten Repertoire von Barock bis zur zeitgenössischen Musik bewegt. Eines der wichtigsten Konzerte dieser Spielzeit findet im Konzertsaal MUPA in Budapest statt, und wird live im Fernsehen und Radio übertragen; daneben sind mit dem LCO Konzerte in Italien, Polen, Frankreich und Litauen geplant. Sergej Krylov widmet Kammermusikprojekten viel Zeit und spielt regelmäßig mit den Pianisten Denis Matsuev, Nikolai Lugansky, Boris Berezovsky, Itamar Golan, Michail Lifits, sowie in größeren Kammermusikgruppen mit Künstlern wie Elena Bashkirova, Yuri Bashmet,Maxim Rysanov und Alexander Kniazev. Sergej Krylov wurde 1970 in eine Musikerfamilie in Moskau geboren, er begann im Alter von fünf Jahren mit dem Violinstudium und absolvierte seine Ausbildung an der Zentralen Musikschule Moskau. Sein internationaler Durchbruch gelang ihm mit ersten Preisen beim Internationalen Violinwettbewerb 'Rodolfo Lipizer', dem Internationalen Stradivarius- Violinwettbewerb und dem Fritz Kreisler-Wettbewerb. Neben frühen Aufnahmen für Melodiya und EMI enthält Krylovs Diskographie zwei neue Veröffentlichungen für die Deutsche Grammophon: erstens eine Aufnahme von Vivaldis Vier Jahreszeiten mit dem Litauischen Kammerorchester, Krylov agiert hier in der Rolle des Solisten und Dirigenten; zweitens Paganinis 24 Capricci. Beide Alben wurden von Kritikern hoch gelobt. In der vergangenen Saison hat Sergej Krylov das Violinkonzert von Ezio Bosso mit dem Orchestra Filarmonica della Fenice uraufgeführt, das unter der Leitung des Komponisten live aufgenommen und von Sony Classical veröffentlicht wurde. Vor kurzem nahm Krylov das Violinkonzert Metamorphosen unter der Leitung von Krzysztof Penderecki auf; diese Einspielung ist Teil eines bedeutenden Projekts, das die gesamten Werke des polnischen Komponisten umschließt.


Photo credit: Evgeny Evtukhov


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